Ausstellungen
An dieser Stelle möchte ich ein paar Worte über Katzenausstellungen verlieren. Es ist ja ein Thema, zu dem jeder spontan eine Meinung hat -unabhängig davon ob er/sie sich vorher schon einmal damit beschäftigt ha oder gar schon einmal eine Ausstellung besucht hat.
Ich erinnere mich noch sehr gut an die erste Ausstellung, die ich als Zuschauer besucht habe. Alles war aufregend, vieles verwirrend. Zum Glück war ich nicht alleine da, sondern mit einem „alten Hasen“, einer Züchterin, die schon viele Ausstellungen besucht hat und mir meine Fragen beantworten konnte.
Was ist der Sinn von Ausstellungen?
Auf Ausstellungen stellt sich der Katzenbesitzer einem fachkundigen Publikum und den Richtern, die jede Katze danach beurteilen, inwieweit sie dem Rassestandart entsprechen. Die Richter küren unter allen ausgestellten Katzen diejenigen, die am Besten dem jeweiligen Rassestandart entsprechen. Insofern bekommt der Züchter eine willkommene Rückmeldung über seine Arbeit. Für den Züchter ergibt sich zudem die Gelegenheit, Kollegen zu treffen und sich auszutauschen.
Viele meinen, dass Ausstellungen großen Stress für die Tiere bedeuten und dass außerdem die Gefahr groß sei, Krankheiten einzuschleppen.
Natürlich kann ein Ausstellungstag für eine Katze sehr aufregend und stressig sein. Man sollte auch nur Katzen ausstellen, die mit dieser Aufregung klar kommen, das Geschehen vielleicht sogar genießen. Ich benenne es als eines meiner Zuchtziele, ausgeglichene und widerstandsfähige Tiere groß zu ziehen. Im täglichen Leben wird die Katze ja auch immer wieder mit neuen, aufregenden Situationen konfrontiert und ich möchte, dass meine Tiere die auch souverän meistern können.
Ein wichtiger Faktor zum Thema „Aufregung“ ist immer der Dosenöffner selber. Er kann durch gute Planung und ein gelassenes Auftreten Ruhe und Sicherheit vermitteln. Tiere, die ihrem Menschen vertrauen werden auch in ungewohnten Situationen.
Wir bald wieder auf Ausstellungen fahren und freuen uns jetzt schon, viele bekannte Gesichter wiederzusehen!